10. Oktober 2009

Errol Street

Tag sieben - auf der Great Ocean Road bis Melbourne

Unser freundlicher Motelbesitzer hatte gestern Abend noch Milchtüten verteilt - vielleicht, um die freundliche Motelkatze zu füttern. Eigentlich war die gar nicht so freundlich, sondern eher etwas durchgeknallt und angriffslustig. Ich hoffe der Kratzer entzündet sich nicht.

Sollte ich meinen Job mal satt haben (also zu Zeiten, in denen ich einen regulären Job habe) werde ich mir hier eines der Strandhäuser kaufen und bissige kleine Kurzgeschichten verfassen. Selbstfotografie funktioniert - manchmal.



Der Lonely Planet Guide führte uns zum Mittagessen ins "Growlers" aus: Terrasse mit direktem Blick auf den Strand, an der Uferpromenade gelesen, Livemusik, Lingiuni mit Riesengarnelen und Jacobsmuscheln, ein sagenhafter Chardonnay und exzellenter Espresso - ich habe versucht, mich hinter der Bar zu verstecken, um hier heimlich wohnen zu bleiben, aber leider hat mich meine Reisegesellschaft vermisst.

Im Abendrot tauchte glitzernd Melbourne am Horizont auf, um uns gleich mal in die Warteschlange auf den Stadtautobahnen zu schicken. Das per Zufall gewählte Hotel machte dies aber mit einem Jakuzzi und Kronleuchtern an der Backsteindecke wieder wett - obwohl, ein wenig seltsam ist das schon.

Die Ladys in Weinlaune:



Und hier die Gentlemen:



Der Wein kam diesmal aus Neuseeland, ein Grund mehr, sich auf unser nächstes Etappenziel zu freuen. Kombiniert mit einem Salat aus Rucola, Fenchel, Birne und Sherryessig ein guter Grund, in high spirits zu sein.

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