8. Oktober 2009

Roadkill Recipes

Tag vier - Kangaroo Island

Frühstück im Seaside in mit - Achtung - Vegemite! Nur Ozreisende können diese Mutprobe wirklich schätzen. Bevor ich anfing, es zu mögen, hab ich zu schwarzem Tee und Orangenmarmelade gewechselt. Wie sollte ich in Deutschland an das Zeug rankommen?



"Die Australier haben einen seltsamen Humor" war der erste Gedanke, als ich dieses Buch sah. Wenn man es aufblättert sieht man aber recht schnell, daß die "Roadkill Recipes" ernst gemeint sind. Alles was ein Roadtrain überrollen kann findet seinen Weg in Kochtopf und Backform. Drei Regeln für den ambitionierten Koch oder Autofahrer:

- When its still there on your way back, it's not fresh enough.

- Clean roads are better than dusty ones.

- Prefer semi-smashed animals to complete-smashed ones.

Ich werde versuchen, den Rest des Inselaufenthalts vegetarisch zu leben.

Kurzer Besuch in einer Robbenkolonie. Furchtbar putzige Tierchen. Schwimmen, fressen, schlafen, sich vermehren. Kein allzu schlechtes Leben.





In Little Sahara wird klar, warum man die Insel Kleinaustralien nennt. Alle Klimazonen auf 82 mal 60 Kilometer Fläche, sämtliche typischen Tiere und Pflanzen vorrätig. Und ich hab eine neue Sonnenbrille.



Nach einem Aufstieg am Prospect Hill (gut, es ist eine Treppe, aber die hat gefühlte 500 Stufen) ließen wir den Abend in der Pennington Bay ausklingen. Wunderschöner menschenleerer Strand, eiskaltes Wasser. Ich bin stolz darauf, daß das meine Fußspuren sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen