12. September 2015

Ödeödeödeöde

Die Luft ist ein wenig raus. Nicht aus dem Experiment, aber aus dem Spannungsbogen, der die Posts hier verbindet. Was man auf den Bildern sieht gleicht sich nunmal enorm, selbst für mich sind die Unterschiede kaum zu erkennen. Mi dispiace, ich seh es ja ein. Vielleicht streßt mich die Gesamtsituation aber auch, weil der Herbst vor der Tür steht und ich die entsprechenden Klamotten aus den Kisten holen will. Zugegeben, eigentlich sind das meiste Winterkleider, aber die Zeit der Spaghettiträger ist für dieses Jahr wahrscheinlich vorbei und ich möchte endlich diesen halbjährlichen Komplettwechsel vollziehen! Es ist also die Ungeduld, die mich ein wenig mäkelig werden läßt, auf der anderen Seite kann ich mich noch nicht völlig von den Riemchensandalen und Peeptoes trennen. Vor allem, weil ein Wegräumen bedeutet daß sie nicht mehr in den sicheren Schrank kommen, sondern auf die Abschußliste. Nächstes Jahr läuft ihre Frist dann bis zum 30. Juni, danach ist Sabbat. 

Safe 'n' sound.

Diese Woche sind einige Paare dazugekommen, ich habe es mir aber wieder schwierig gemacht und sie umsortiert. Die Riemchensandaletten unten Mitte rechts sind von Zara und gestern mit mir über Kopfsteinpflaster zum Abendessen gestöckelt. Eigentlich wollte ich andere, einfachere Schuhe anziehen, und ein formloses Shiftkleid, dazu eine unauffällige schwarze Clutch. Dann dachte ich mir aber "fuckit", hab das nudefarbene Seidentop mit dem taillierten schwarzen Glockenrock kombiniert, festgestellt, daß das viel besser aussieht als besagtes Shiftkleid (in dem ich irgendwie immer schwanger bin, mit Obigürtel aber dann fett aussehe) und dann die Schuhe farblich passend ausgewählt. Völlig verzückt durfte ich feststellen, daß die Riemchen farblich mein Outfit aufgegriffen haben und die Farbe der Sohle exakt meinem Nagellack entsprach. Als ob ichs geplant hätte. Die Clutch war natürlich dann silbern - muß ja zum Schmuck passen, schließlich ist man Vollprofi.

Flüchtig.

Jo, die Sneaker fehlen. War heute morgen schon beim Kosmetiktermin, und da der gestrige Abend zeitlich etwas eskaliert ist konnte ich mich outfittechnisch nicht wirklich auf das konzentrieren, was ich da gerade anziehe. Also ist es der Comfy-Look geworden, und da sehen Stilettos eben etwas deplaziert aus.

Herbstsonnenflecken.

Man erkennt nicht viel, neu im Club sind ein paar taubenblaue Pumps von Esprit mit Holzabsatz (quergestellt, sehr cool; blaue Schuhe stellen eine rare Spezies dar, seltsam...), eine bordeauxfarbene Neuerwerbung von Clarks (halbhoch und mit gepolsterter Sohle) und ein paar Chanel-Mangoballerinas. Sind eher für den Casual Friday gedacht, aber sehr bequem und erstaunlich robust.

...

Hier hätte dieses Shiftkleid hängen können, tut es aber nicht.

Dauert das noch lang?

Ich gebe zu es ist verwirrend, weil hier ständig Sachen verschwinden und wieder auftauchen. Des Rätsels Lösung heißt Waschmaschine, kombiniert mit meiner Unfähigkeit, unter der Woche mal eine laufen zu lassen. Stattdessen wird geballt am Samstag gewaschen. Wenn Faulheit auf Blödheit trifft.

Hello goodbye.

Es juckt mich SO in den Fingern, hier einzuboxen. Vielleicht mach ich das heute doch noch. Bis auf die silberne Clutch (Pieces, ca. 2003, geprägtes Leder, noch kein bißchen Farbe verloren) ist garnichts neu dazugekommen. Ich habe mir den 23. September als Stichtag gesetzt, aber eigentlich weiß ich daß ich für Pareo und Hotpants dieses Jahr keine Verwendung mehr habe. 

Hier noch ein Link zum grandiosen Blog INTO MIND, in dem Post beschäftigt sich Anuschka in ihrer unnachahmlich grafischen Art mit der Aufgabe, die eigene Garderobe zweimal (in ihrem Fall viermal) im Jahr über den Haufen zu werfen weil die Temperaturen sich ändern.

http://into-mind.com/2014/08/19/a-year-in-style-how-to-maintain-your-wardrobe-throughout-the-year/

Ich liebe Grafiken.






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