20. September 2015

Für eine Handvoll Euro

Inspiration findet man ja bekanntlich an den ungewöhnlichsten Orten. So weit muß ich allerdings nicht gehen, um mir eine idée fixe einzufangen und nach ihr meine saisonale Garderobe auszusuchen. Dieses Jahr habe ich mich modisch für eine Wiederbelebung der siebziger Jahre entschieden, um meinen Modeherbst einzurichten. Von selbst bin ich darauf nicht gekommen, ausschlaggebend waren diverse französische Filme, die eben in dieser Epoche spielen und die ich immer mal wieder gerne sehe. In letzter Zeit etwas gehäuft, die reactio auf diese actio kann man in meinem letzten Moodboardversuch bewundern.

Letztes Jahr hingegen waren es Jeans, halbhohe Boots und ein Poncho. Ja, ein Poncho, das potentiell unpraktischste, seltsamste und auffälligste Kleidungsstück per se. Mein Exemplar jedoch hat sich als kuschelig, warm und universell einsetzbar erwiesen. Das gute Stück sieht man rechts im Bild, es ist von Zara, war aus unerfindlichen Gründen auf 40 Euro reduziert und noch verfügbar. Das war vielleicht der ausschlaggebende Faktor, das Experiment Poncho zu wagen. Letztes Jahr habe ich aber keinen passenden Hut gefunden (einen Colt samt Patronengürtel stelle ich mir etwas schwer zu kombinieren vor, abgesehen von den rechtlichen Aspekten), also bin ich zumindest unterbewußt noch auf der Suche. Auf ebendieser ist mir die diesjährige Version von Mango begegnet, mit Alpakawolle... hm, braucht der Mensch zwei Ponchos? Und was würde Clint Eastwood dazu sagen?


Clint Eastwood
Der Trend geht zum Zweitponcho.

Zara brown poncho
€27 - zara.com


MANGO cape coat
€125 - mango.com


MANGO fedora hat
€41 - mango.com


Bucket hat
c-and-a.com

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