26. März 2016

Zufallszahlengenerator

Tja, zäher wirds nicht. Auf der Stange hängen noch fünf - in Worten fünf - Teile, die ich prinzipell zur Winterware zähle. Naja, die Mäntel eigentlich nicht. Und die beiden Röcke könnte man auch im Sommer tragen. Und die Jeansjacke auch, solange man den Fellkragen abnimmt. Wie man sieht geht hier nichts mehr.

The last Kleiderbügel is the hardest.


Was andererseits gut ist, denn ich habe bereits auf Frühling umgestellt. Also, zumindest meinen Schuhschrank:

Smee again...

Ahh, meine Businessschuhe in all ihrer beigebraunschwarzblauen Eleganz. Ein Paar liegt im Beifahrerfußraum und wird es eventuell nicht schaffen, weil ich mich Donnerstag total darüber geärgert habe. Ein weiteres habe ich an und ein drittes wartet noch in seiner neuen Schuhschachtel auf seinen ersten Einsatz. Ja, ich war nicht erfolgreich im Antishopping...

...goan fun yourself.

Das ist der just in case-Schuhschrank: ganz unten für Stiefelettenwetter ausgelegt (fast jedenfalls), darüber für trockenes Frühlingswetter, dann für dasselbe an einem Wochenende und ganz oben für Party oder superöde Arbeitstage.

Kleines Intermezzo: ich habe meine komplette Schuhsammlung am letzten Wochenende ausgebreitet (es gibt keine Beweisfotos von der Aktion) und mal kurz überschlagen: im Herbst/Winter halte ich 28 Paar Schuhe vor, im Frühjahr/Sommer sind es 32 Paar. Das sind schon 60 Paare, für ein bißchen Puffer rechne ich mir 15 Paar dazu und komme dann auf 75 Paar Schuhe. Das ist großzügig, aber noch nicht geisteskrank. Nach dieser Bedarfsermittlung, und unter dem Wissen vier neue Paar Schuhe schon unter der Kleiderstange stehen zu haben ging es dann ans Aussortieren und Zählen.

Verwirrt habe ich festgestellt daß ich so auf 70 Paar komme - ohne die neuen und ohne die sechs Paar, die da noch auf Aufnahme hoffen.
Also habe ich die Gruppe der sechs erstmal auf die Hälfte runtergestutzt.
Das war ja einfach.

Nächste Gedanke:dasselbe sollte ja auch für Taschen funktionieren. 20 Handtaschen dürften mir reichen, dazu 10 Ausgehtaschen. Also alles munter rausgeräumt und angefangen zu dezimieren...

Taschen sind anscheinend nicht so leicht auszusortieren. Sie kneifen nicht oder haben die falsche Absatzhöhe. Die Sohle ist nie rutschig. 

Nun, ein paar sind nichtsdestotrotz auf Ebay gelandet und sammeln da gerade noch mühsam einen Euro nach dem anderen. Die so freigewordenen Plätze sind allerdings schon wieder belegt und versauen mir meine Monatsstatistik. Und zwar gewaltig. Trotzdem: ich bereue nichts!

Weiter im Takt.

Mittelkonsole, etwas aufgeräumter. Nur noch drei "Arbeitstaschen", die Sonnenbrillen schön übersichtlich, dazu zwei Abendtäschchen und meine fünf Armbanduhren - alle ohne funktionierende Batterie. Scheine das Tragen einer Armbanduhr nicht zu vermissen.

Gedanklich noch im Winter.

Das karierte Flanellhemd kommt nach dem nächsten Waschgang direkt in die Klamottenkiste für das Winterhalbjahr, und dann muß hier dringend auf Frühling umgestellt werden. Das Taschen-unten-Pullis-und-Tshirts-oben-System gefällt mir irgendwie auch nicht. Das ist wie Sokoban spielen, wenn der Raum einfach zu klein oder falsch geschnitten ist.

Langeweile auf Bügeln.

Grau, blau, schwarz, ich kann meine Arbeitsgarderobe wirklich nicht mehr ertragen. Alles langweilt mich, immer in Neutralfarben, immer im Anzügen. Woher bekomm ich einen Powersuit in leuchtendem Violett? Eine Seidenbluse mit Ethnomuster? Tipps werden gerne angenommen!

Nope.
Da geht kein Tshirt mehr rein. Die Garderobenhaken an der Haustür sind voller Mäntel. Wtf?

Da warens nur noch ein Meter sechzig.

Endlich mal gute Neuigkeiten, die Restbestände auf den Brettern werden weniger. Es sind ja auch nur noch drei Monate bis Ultimo. Links im Bild hat sich sogar etwas Wäsche mit aufs Bild geschmuggelt, die ich noch einräumen muß. Rechts eine kleine Sammlung von Abendtäschchen, in der Mitte neue Socken. Auch sowas braucht man ab und zu.

New in, new in!

Zum Abschluß des heutigen Posts die altbekannte Perspektive. Mit dabei meine neue Tasche, ein neues Cocktailkleid und vier verschlossene Schuhschachteln. Für all das muß ich noch Ware auf Ebay loswerden, um die Moral zu erhalten, Platz im Kleiderschrank zu schaffen und ein paar einsame Euros in meine Bilanz aufzunehmen.Von den neun (!!!) Taschen die ich aussortiert habe verabschiede ich mich gern für diese eine, die ich kaum erwarten kann zu tragen.






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