3. Januar 2016

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Mit dem Jahreswechsel kommt auch die zweite Halbzeit meines Garderobenexperiments. Es läuft sehr gut, und gerade deshalb verschärfe ich die Regeln für die kommenden sechs Monate. Bisher gilt:

- die Kleidungsstücke/Schuhe/Handtaschen, die noch vor dem Schrank auf der Stange hängen, darunter stehen oder auf den Schuhschränken gestapelt sind, wurden seit Juli 2015 noch nicht getragen.
- wenn ich ein Teil bis Juni 2016 trage, kommt es in den Kleiderschrank respektive Schuhschrank.
- was bis zum 30.06,2016 nicht getragen wurde, wird verkauft/verschenkt/weggeschmissen.

Neue Zusatzregeln:

- für jedes neue Teil, das ich kaufe, muß ein altes gehen.
- ich muß in der Kategorie bleiben, d.h.: Hose gegen Hose, Jacke gegen Jacke.

Kleiner Cheat:

- es dürfen 12 neue Kleidungsstücke im gesamten Jahr dazukommen, die keinen Tauschpartner haben.

Der Haken:

Das Geld dafür muß von Ebayverkäufen kommen.


Der Gedanke dahinter ist einfach: ich bin der Meinung, daß die Größe meiner Garderobe absolut ausreichend ist und nicht mehr massiv wachsen muß. Einen Nullkonsum möchte ich aber nicht anstreben, da ich zwar mit der Zusammensetzung meiner Kleidungsstücke zufrieden bin, nicht aber mit der Qualität aller Teile. Diese möchte ich gegen hochwertigere Exemplare austauschen, vor allem bei Teilen von denen ich weiß daß ich sie oft trage. Dafür setze ich mein Budget ein, daß ich dieses Jahr um 30% im Vergleich zum Vorjahr gekürzt habe. Ich möchte mal sehen, ob ich damit auskomme.

Ein wenig Ausprobieren darf trotzdem sein, um damit nicht mein Budget zu belasten finanziere ich mir das mit Ebayverkäufen. Win-win: die alten Sachen kommen weg, und ich denke dreimal drüber nach ob ich mein sauer verdientes Ebaygeld für eine Grille ausgeben möchte.


Und wer bisher mitgelesen hat bekommt jetzt als Belohnung ein praktisches Beispiel. Im November habe ich bereits einen Testlauf für die Replace-Strategie laufen lassen, das ist dabei herausgekommen:

Schichtwechsel.

Links das alte, was den Platz räumen mußte: eine navyblaue Strickjacke von Zara anno 2010, inzwischen etwas sehr pillig geworden. Neu rein ein dunkelblauer Strickkimono von Mango, den ich bereits nonstop trage.
Unten links eine schwarze Wildlederbeuteltasche von Mango anno 2006, deren Innenseite inzwischen eher grau ist. Ersetzt durch eine rostrote Wildleder-Eimertasche, ebenfalls von Mango, die ich auch schon getragen habe und massiv reinigen mußte, da sie zu enge Bekanntschaft mit einer Jeans gemacht hat. Indigo ist die Pest.

Esprit vs. Esprit.

Verloren hat das hintere bleigraue Paar Wildlederstiefeletten von Esprit, ich weiß einfach nicht wie ich es kombinieren soll. Neu dabei ist das hellgraue Paar Wildlederboots, ebenfalls von Esprit. Ob ich mit der hellen Farbe glücklich werde werden wir sehen, mind the jeans...

Wenn chic gegen bequem antritt...

Letztes Duell: links hat gegen rechts gewonnen. Die Tamaris-Keilpumps sind zwar bequem, sehen aber enorm plump aus. Die Mango-Stilettos sehen sicher nicht bequem aus, sind aber chic. Ich frage mich ob und wann ich diese Entscheidung bereuen werde...







2 Kommentare:

  1. Ich nehme dich gerade als Vorbild und habe zwischen den Jahren zwei große Tüten voll Klamotten und Schuhe aussortiert. Dazu kommen ein paar ernsthafte Ideen zum Thema Klamottenkauf an sich und ein festgelegtes Budget pro Monat zusammen mit dem Vorsatz, alles mindestens eine Nacht im Laden hängen zu lassen, bevor ich es kaufe. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte(im Kosmetikbereich läuft es seit September super, da kaufe ich nur nach, was wirklich leer ist - und wovon ich auch keine Pröbchen mehr habe, die ich noch aufbrauchen könnte). LG und frohes neues Jahr, Franziska

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    1. Das ist total lieb von Dir, ich fühle mich geehrt! Nach dem Aussortieren hat man wirklich einen besseren Überblick - ich halte meine Wünsche auf Polyvore fest und habe eine Excel-Datei für die Ausgaben, in der ich das Budget pro Monat festlege. So sehe ich, wieviel noch "übrig" ist. Das läßt mich mehrfach über einen eventuellen Kauf nachdenken. Dir auch ein frohes neues Jahr!

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